Majakowski in einer freien Übersetzung

[cartesius]

Sich selbst, dem Allerliebsten, widmet der Autor diese Zeilen

Dem Kind - einen Teddybär,

dem Mörder - 'nen Galgen

So bekommt jeder,

was zu ihm passt.

Und wo soll ich bitte

mein Wesen lagern?

Wo kriege ich Höhle

mit passendem Maß?

Wär' ich doch winzig

wie ein Ozean,

Ich würde den Mond

meine Liebste heissen.

Wo finde ich Frau

für mich Grobian?

So eine würde

den Himmel zerreissen!

Wäre ich doch arm

wie ein Millionär!

Gäb' ich alles weg

für Arme und Keusche.

Diese Welt an Schätzen

ist entsetzlich leer,

Um endlosen Durst

meiner Wünsche zu löschen.

Wäre ich doch

nur ein Analphabeth,

Wie Goethe und Schiller

samt Dieter Bohlen.

Meine Liebe ist

das größte Sonett,

Darin wird jede

spurlos verschollen.

Wäre ich leise doch

wie grollender Donner

Würde ich nur lachen

in der Wolkengrütze.

Wenn ich meine Stimme

erhebe zu Sternen,

Werden sie verzweifelt

auf die Erde stürzen.

Ich würde die Welt

mit Lichtern bewachen,

wäre ich doch dunkel

wie die arme Sonne.

Wenn ich nur die Augen

weit aufmache,

Wird das All sofort

zu der toten Zone.

Schleppend meine Liebe und mein ganzes Zeug,

Wandere ich müde in der kleinen Welt.

Welche dumme Gottheit hat mich nur gezeugt,

Gross und völlig unnütz unterm Sternenzelt?

1916

[cartesius]

Для сравнения- оригинал

Себе, любимому, посвящает эти строки автор

Четыре.

Тяжелые, как удар.

"Кесарево кесарю - богу богово".

А такому,

как я,

ткнуться куда?

Где мне уготовано логово?

Если бы я был

маленький,

как океан,-

на цыпочки волн встал,

приливом ласкался к луне бы.

Где любимую найти мне,

Такую, как и я?

Такая не уместилась бы в крохотное небо!

О, если б я нищ был!

Как миллиардер!

Что деньги душе?

Ненасытный вор в ней.

Моих желаний разнузданной орде

не хватит золота всех Калифорний.

Если б быть мне косноязычным,

как Дант

или Петрарка!

Душу к одной зажечь!

Стихами велеть истлеть ей!

И слова

и любовь моя -

триумфальная арка:

пышно,

бесследно пройдут сквозь нее

любовницы всех столетий.

О, если б был я

тихий,

как гром,-

ныл бы,

дрожью объял бы земли одряхлевший скит.

Я если всей его мощью

выреву голос огромный,-

кометы заломят горящие руки,

бросаясь вниз с тоски.

Я бы глаз лучами грыз ночи -

о, если б был я

тусклый, как солце!

Очень мне надо

сияньем моим поить

земли отощавшее лонце!

Пройду,

любовищу мою волоча.

В какой ночи

бредовой,

недужной

какими Голиафами я зачат -

такой большой

и такой ненужный?

[Barabek]

Очень здорово. По моему, есть пара грамматических ошибок, но все равно. Только Д.Болен - анахронизм. :flower: :flower: :flower:

[cartesius]

Очень здорово. По моему, есть пара грамматических ошибок, но все равно. Только Д.Болен - анахронизм. :flower: :flower: :flower:

Пожалуй. В немецкой поэзии на многие ошибки смотрят сквозь пальцы.

[Barabek]

Ich würde den Mond

meine Liebste heissen.

Dann würde der Mond

meine Liebste heissen

klingt schon etwas verständlicher, wie?

[cartesius]

Ich würde den Mond

meine Liebste heissen.

Dann würde der Mond

meine Liebste heissen

klingt schon etwas verständlicher, wie?

Das Verb "heissen" benutzt man öfters im Sinne "nennen", "bennenen", "ansprechen".

Zum Beispiel im "Hamlet" wendet sich der Prinz an den Geist mit den Worten:

"Ich heiss' dich Hamlet (sein Vater hiess ebenfalls Hamlet), Vater, König der Dänen."

[Barabek]

Heutzutage wird es kaum in dem Sinne benutzt. Aber wenn du meinst...

[cartesius]

In der Dichtung schon...

[Samouray]

Mein Lied für die alten Mütter von Hayastan

Die Sehnsucht, sie ist eine Göttin der Nacht

Die Erinnerung ist eine Witwe am Abend

Das Heimweh, es ist ein gefallener Vogel

Doch die Hoffnung ist eine silberne Braut

Und so sing ich das Lied

Der alten armenischen Mütter

Denn sie haben im Herzen

Ein dreifaches Leid

Sie sammeln die Perlen

Verschwundener Töchter

Sie nähen die Gürtel

Verlorener Söhne

Und sie sticken die Hemden

Vergesslicher Enkel, die niemals sie sahen

Und in schlaflosen Nächten

Singen die alten armenischen Mütter ein Lied

Und dann geht um die Welt

Der Duft frischer Brote

Ein Kranz aus Gewürz

Und ein Teppich aus tausend Gebeten

Dazu wiegen den Kopf sie

Und heben sie ihre müden Arme

Und weinen und denken sie

Das Leben sei nur noch ein Schleier vorm Licht

Doch kenn ich den Adlerblick auch

Der alten armenischen Frauen

Wenn sie von den Bergen erzählen

Und vorn Sturm überm See

Und von Händen und Schwertern und Feuern

Und aus diesem Blick wächst noch immer

Der Stolz der armenischen Söhne

Und eines Tags

Kommen sie alle nach Hause

An den Herd

Der alten Mütter von Hayastan

[Anna]

Und wer hat das geschrieben? Ziemlich schoen! Schreiben Sie bitte wieder etwas schoenes! Man braucht immer die Schoenheit, nicht wahr? :rolleyes:

[Moonlight]

Und wer hat das geschrieben? Ziemlich schoen! Schreiben Sie bitte wieder etwas schoenes! Man braucht immer die Schoenheit, nicht wahr? :rolleyes: